Das Sakrament der Versöhnung ist ein privates und intensives Sakrament, bei dem der Beichtende seine Sünden bekennt. Als Sünde versteht die Kirche, was den Menschen von Gott und dem Leben trennt. Diese Schuld kann für den Menschen sehr belastend sein. In einer solchen Situation spricht die Kirche im Auftrag Jesu einem Menschen im Sakrament der Versöhnung Gottes Vergebung und Hilfe zu. Denn Gott will uns entgegenkommen und uns einen neuen Anfang schenken. Das Beichtgespräch gliedert sich in das Bekenntnis der Sünden, die Reue und die abschließende sakramentale Lossprechung.
Das selbstverständliche regelmäßige Beichten existiert in unseren Pfarrgemeinden nicht mehr. Deshalb werden nur noch vor den hohen Kirchenfesten Beichtgelegenheiten angeboten. Menschen, die darüber hinaus beichten möchten, können mit unseren beiden Priestern Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.
Es finden in unserer Kirchengemeinde mehrmals im Jahr Bußfeiern und statt. Dort kann man sein Verhalten gegenüber Gott und den Menschen reflektieren und gemeinsam um Verzeihung bitten. Die allgemeine Lossprechung ist nicht sakramental. Die Termine für die Bußfeiern sind im Pfarrbrief veröffentlicht.
Im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung bereiten sich die Kinder auf das Sakrament vor und erhalten es in Form eines Beichtgespräches und einer anschließenden Versöhnungsfeier.